Extremes Bienensterben im Kreis Sigmaringen

Das nass-kalte Wetter im vergangenen Sommer und die Varroamilbe haben den Bienenvölkern im Winter stark zugesetzt. Besonders schwer hat es die Imker im Kreis Sigmaringen getroffen: Dort seien rund drei Viertel aller Bienen über den Winter gestorben, so der Vorsitzende des Bezirksimkervereins. Bei einigen Imkern habe kein einziges Bienenvolk überlebt. Die Imker helfen sich nun gegenseitig: Wer noch Völker übrig hat, gibt sie weiter. Bei Mellifera im Zollernalbkreis und beim Bezirksimkerverein Freudenstadt lagen die Verluste zwischen 20 und 50 Prozent. Die Bienen konnten im Vorjahr wegen des schlechten Wetters keinen Honig einlagern. Sie waren deshalb schwach und anfällig für Krankheiten.

Sendungsbezug: BW Studio Tübingen, 20.4.2022, 15:30 Uhr

20.04.2022 16:04

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