Data Act der EU Autoprüfer und Polizei wollen Zugang zu Fahrdaten

Der Stuttgarter Prüfkonzern Dekra, Polizeivertreter und Unfallexperten haben bei der EU Forderungen für bestimmte Datennutzungen angemeldet. Sie wollen Zugriff für "hoheitliche Tätigkeiten", um Unfälle zu analysieren, Fahrzeuge zu prüfen und mögliche Straftaten zu verfolgen. Das teilten Dekra, das europäische Verkehrspolizeinetzwerk Roadpol und die Europäische Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse mit. Der Zugriff auf die Daten sei nötig, damit Strafverfolgungsbehörden, Fahrzeugüberwacher und Unfallanalytiker auch künftig ihre Arbeit machen könnten. Die EU-Kommission hat am Mittwoch den Data Act vorgestellt. Damit will sie regeln, welchen Zugang Unternehmen, Privatpersonen und Behörden zu Daten bekommen, die bei der Nutzung bestimmter Dienste und Geräte entstehen.

23.02.2022 16:02

SWR Aktuell

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